Vivienne Quennet hielt die Schutterwälderinnen mit ihren Rückraumtoren im Spiel. Bildquelle: Faruk Ünver
TuS-Frauen drehen im Endspurt Spiel
BW-Oberliga Frauen

Oberliga-Meister Schutterwald macht aus einem 26:29 noch einen 32:29-Sieg. Nach dem Kreuzbandriss von Line Rieder hat sich möglicherweise eine weitere Spielerin schwerer am Knie verletzt.

Neu ist es nicht, dass sich die Schutterwälderinnen in der ersten Hälfte schwer tun. Doch am Samstag spannte der Oberliga-Meister seine Fans bis in die Schlussphase auf die Folter. Bis dahin lagen die TuS-Frauen teilweise deutlich mit sieben Toren in Rückstand, in der 52. Minute hieß es gegen die HSG Strohgäu noch 26:29. Doch mit Schlusspfiff stand ein 32:29 (12:16)-Erfolg, der 20. in dieser Saison, der dem künftigen Drittligisten eine ungeschlagene Spielzeit in eigener Halle brachte.

Federau hält drei Siebenmeter

,,Die letzten acht Minuten waren dann fast wie immer", schmunzelte Trainerin Beate Czok. Miriam Federau vernagelte nun ihr Tor, hielt in der letzten Viertelstunde drei Siebenmeter, davor stellten ihre Mitspielerinnen eine ,,super Abwehr", so die Trainerin - und endlich wurden die Chancen verwertet. Das war zuvor nicht immer der Fall gewesen und mit ein Grund, weshalb der Meister gegen den Absteiger aus der Region Stuttgart überhaupt nicht zurechtgekommen ist. Einzig Vivienne Quennet hielt das Team mit ihren Toren aus dem Rückraum lange im Spiel.

Meisterehrung

Am Ende stand aber der Sieg und die Meisterehrung durch Johannes Kern, dem Vorsitzenden Spieltechniker bei Handball Baden-Württemberg, sowie Alexander Klinkner, dem Präsidenten des Südbadischen Handball-Verbandes, ehe die Spielerinnen ihre Fans zum Sektumtrunk einluden. Traditionell wird das nach dem letzten Heimspiel gemacht. Dass die Sektflaschen mit den Jahren deutlich mehr geworden sind, zeigt die große Anhängerschaft, die sich das Team mit tollen Leistungen erspielt hat.

Milena Muttach verletzt

In die Aufstiegsfreude gab es aber auch bittere Wermutstropfen. Vor einer Woche hat Line Rieder einen Kreuzband-riss erlitten, am Samstag schied schon nach elf Minuten Milena Muttach mit einer möglicherweise ebenfalls schweren Knieverletzung aus.

Oxana Ernst bleibt

Immerhin gab es noch eine positive Nachricht von der Personalfront. Der TuS musste am Samstag nur Celine Thallner (zum TuS Helmlingen), die immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden war, verabschieden. Oxana Ernst, die eigentlich zu ihrem Heimatverein BSV Phönix Sinzheim zurückkehren wollte, hat sich nun doch entschieden, den Weg in die 3. Liga mitzugehen. Davor steht für die Schutterwälderinnen nun aber noch das Auswärtsspiel am Samstag (18 Uhr) beim TSV Birkenau.

Schutterwald - Strohgäu 32:29 (12:16)

Schutterwald: Federau, Kimmig (16.-37.); Oßwald, Kaufmann 5, Ernst, Muttach 1, Margull 5/2, Derr 2, Czok 2, Greiner 2, Kovacs 1, Thallner 1, Lipps 4, Quennet 9.

BW-Oberliga Frauen 
TuS-Frauen drehen im Endspurt Spiel
Vivienne Quennet hielt die Schutterwälderinnen mit ihren Rückraumtoren im Spiel. Bildquelle Faruk Ünver

Oberliga-Meister Schutterwald macht aus einem 26:29 noch einen 32:29-Sieg. Nach dem Kreuzbandriss von Line Rieder hat sich möglicherweise eine weitere Spielerin schwerer am Knie verletzt.

Neu ist es nicht, dass sich die Schutterwälderinnen in der ersten Hälfte schwer tun. Doch am Samstag spannte der Oberliga-Meister seine Fans bis in die Schlussphase auf die Folter. Bis dahin lagen die TuS-Frauen teilweise deutlich mit sieben Toren in Rückstand, in der 52. Minute hieß es gegen die HSG Strohgäu noch 26:29. Doch mit Schlusspfiff stand ein 32:29 (12:16)-Erfolg, der 20. in dieser Saison, der dem künftigen Drittligisten eine ungeschlagene Spielzeit in eigener Halle brachte.

Federau hält drei Siebenmeter

,,Die letzten acht Minuten waren dann fast wie immer", schmunzelte Trainerin Beate Czok. Miriam Federau vernagelte nun ihr Tor, hielt in der letzten Viertelstunde drei Siebenmeter, davor stellten ihre Mitspielerinnen eine ,,super Abwehr", so die Trainerin - und endlich wurden die Chancen verwertet. Das war zuvor nicht immer der Fall gewesen und mit ein Grund, weshalb der Meister gegen den Absteiger aus der Region Stuttgart überhaupt nicht zurechtgekommen ist. Einzig Vivienne Quennet hielt das Team mit ihren Toren aus dem Rückraum lange im Spiel.

Meisterehrung

Am Ende stand aber der Sieg und die Meisterehrung durch Johannes Kern, dem Vorsitzenden Spieltechniker bei Handball Baden-Württemberg, sowie Alexander Klinkner, dem Präsidenten des Südbadischen Handball-Verbandes, ehe die Spielerinnen ihre Fans zum Sektumtrunk einluden. Traditionell wird das nach dem letzten Heimspiel gemacht. Dass die Sektflaschen mit den Jahren deutlich mehr geworden sind, zeigt die große Anhängerschaft, die sich das Team mit tollen Leistungen erspielt hat.

Milena Muttach verletzt

In die Aufstiegsfreude gab es aber auch bittere Wermutstropfen. Vor einer Woche hat Line Rieder einen Kreuzband-riss erlitten, am Samstag schied schon nach elf Minuten Milena Muttach mit einer möglicherweise ebenfalls schweren Knieverletzung aus.

Oxana Ernst bleibt

Immerhin gab es noch eine positive Nachricht von der Personalfront. Der TuS musste am Samstag nur Celine Thallner (zum TuS Helmlingen), die immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden war, verabschieden. Oxana Ernst, die eigentlich zu ihrem Heimatverein BSV Phönix Sinzheim zurückkehren wollte, hat sich nun doch entschieden, den Weg in die 3. Liga mitzugehen. Davor steht für die Schutterwälderinnen nun aber noch das Auswärtsspiel am Samstag (18 Uhr) beim TSV Birkenau.

Schutterwald - Strohgäu 32:29 (12:16)

Schutterwald: Federau, Kimmig (16.-37.); Oßwald, Kaufmann 5, Ernst, Muttach 1, Margull 5/2, Derr 2, Czok 2, Greiner 2, Kovacs 1, Thallner 1, Lipps 4, Quennet 9.